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Unverbindliche PreisanfrageDer erste Schritt auf dem Weg in die Cannabis-Therapie ist der, einen geeigneten Cannabis Arzt zu finden. Er begleitet Sie durch die Behandlung und steht Ihnen mit seiner Expertise zur Seite, beantwortet Fragen und stimmt die Therapie exakt auf Ihre Erkrankung und Bedürfnisse ab. Wissen Sie nicht, wo Sie bei der Suche anfangen sollen? Keine Sorge: Mit dieser Schritt-für-Schritt-Anleitung finden Sie Ihren Mediziner des Vertrauens.
Auch wenn Behandlungen mit medizinischem Cannabis immer gefragter und immer weniger ein Tabu sind, wird der ein oder andere Arzt sicherlich nach den Beweggründen für Ihren Wunsch nach einer Behandlung mit medizinischem Cannabis fragen. Daher ist es hilfreich, wenn Sie sich vor dem Arztgespräch über das Thema informieren, Ihre Therapiewahl begründen können und sich bereits etwas mit der Cannabis-Therapie auseinander gesetzt haben. So merkt Ihr Arzt, dass Ihnen das Anliegen wichtig ist und Sie die Entscheidung fundiert und wohlüberlegt treffen. Ebenso ist es für Sie von Vorteil, sich mit Ihrer Wunschtherapie ausreichend auseinanderzusetzen. Immerhin geht es um Ihre Gesundheit und darum, eine für Sie gute Entscheidung zu treffen.
Überlegen Sie sich, welche Erkrankung Sie mithilfe von Cannabis behandeln möchten. Bedenken Sie dabei, dass es sich entweder um eine chronische oder eine schwere Erkrankung handeln muss. Nur so wird Ihre Krankenkasse bereit sein, eine Kostenübernahme in Erwägung zu ziehen und dieser bei Erfüllung der Voraussetzungen zuzustimmen. Sie können bei manchen Ärzten jedoch auch als Selbstzahler für die Therapie aufkommen. In diesem Fall brauchen Sie sich nicht vor der Krankenkasse zu rechtfertigen. Nichtsdestotrotz sollten Sie sich vor dem Gespräch darüber im Klaren sein, was Sie mit der Cannabis-Therapie erreichen oder welche Beschwerden Sie lindern möchten.
Recherchieren Sie, was seriöse Quellen und Studien über die Behandlung Ihrer Erkrankung mit Cannabis sagen. Seriöse Quellen sind beispielsweise Artikel aus medizinischen Fachmagazinen, Studienauswertungen von Ärzten oder Expertenaussagen von Medizinern und Forschern. Sie können sich auch einen Ordner mit allen wichtigen Eckpunkten und Ihren Gründen für den Wunsch nach einer Behandlung mit medizinischem Cannabis anfertigen und mit zum Erstgespräch nehmen. Ihr Arzt hat dann direkt einen umfangreichen Einblick in Ihre Beweggründe und darüber, inwiefern Sie bereits mit der Thematik vertraut sind.
Tipp: Achten Sie darauf, trotz Hintergrundwissens nicht belehrend Ihrem Arzt gegenüber aufzutreten. Geben Sie ihm nicht versehentlich das Gefühl, Sie müssten ihn und sein „veraltetes Wissen“ updaten und ihm Anweisungen geben. Das kann sonst dazu führen, dass Ihr Arzt sich bevormundet und vielleicht sogar in seiner Expertise angegriffen fühlt. Treten Sie belesen, aber nicht belehrend auf. So können Sie mit Ihrem Arzt eine Diskussion auf Augenhöhe führen. Das führt in der Regel zu einem angenehmen und offenen Dialog, von dem beide Seiten profitieren können.
Besonders nach einem Arztwechsel kann es hilfreich sein, alle Belege über vergangene Behandlungen sowie alle Dokumente mit Diagnosen und Anamnesen in das Gespräch mit Ihrem neuen Arzt mitzunehmen. Suchen Sie alle Unterlagen heraus, die sich auf die von Ihnen mit Cannabis zu behandelnde Erkrankung beziehen.
Kennen Sie andere Patienten, die gegen dieselbe Erkrankung Cannabis von ihrem Arzt verabreicht bekommen und damit gute Erfolge erzielt haben? Vielleicht ist die Person so freundlich und schreibt Ihnen eine kurze Stellungnahme, die Ihre Begründung untermauern kann. Sie können selbstverständlich auch selbst von Beispielfällen in Ihrem Umfeld berichten und so Ihrem Arzt deutlich machen, weshalb Sie eine Cannabis-Therapie für eine lohnenswerte Option für sich halten. Ansonsten benötigen Sie lediglich Ihre Krankenkassenkarte und gegebenenfalls Ihren angefertigten und oben erwähnten Ordner, um mit Ihrem Arzt über eine Behandlung mit medizinischem Cannabis zu sprechen.
Der eigene Hausarzt oder behandelnde Facharzt ist die ideale erste Anlaufstelle, um über eine mögliche Cannabis-Therapie zu sprechen. Warum? Weil er Ihre Erkrankung und Ihre Vorgeschichte am besten kennt. Er hat die meisten Informationen über Sie und Ihre Gesundheit und begleitet Sie im besten Fall schon über einen langen Zeitraum. Das macht ihn zu einem optimalen Ansprechpartner, wenn es um eine neue Behandlung für Sie geht. Ihr Arzt kann aufgrund seines umfangreichen Wissens über Sie und Ihren Krankheitsverlauf am besten abschätzen, ob eine Cannabis-Therapie für Sie infrage kommt und welches Medikament und welche Dosierung für Sie gegebenenfalls am geeignetsten ist.
Allerdings kann es auch sein, dass Ihr Haus- oder Facharzt einer Behandlung mit Cannabis nicht zustimmen kann oder will. Seien Sie in diesem Fall nicht verärgert. Die Gründe für diese Entscheidung können vielseitig sein. Eventuell hat Ihr Arzt schlichtweg zu wenig Erfahrung auf dem Gebiet und ist sich zu unsicher. Vielleicht hat er so einen großen Ansturm von Patienten, dass er die nötige Betreuung und die zeitaufwendige anonyme Begleiterhebung nicht gewährleisten kann. Manch ein Mediziner ist schlichtweg verunsichert, weil er die rechtlichen Aspekte hinter der Therapie mit medizinischem Cannabis nicht kennt und Angst hat, Fehler zu machen und sich eventuell sogar strafbar zu machen.
Ergibt sich im Gespräch mit Ihrem Haus- oder Facharzt, dass dieser Ihren Wunsch nach einer Cannabis-Therapie nicht unterstützen kann oder möchte? Dann können Sie sich nach einem Zweitarzt umsehen, der Ihren Behandlungswunsch unterstützt und bereit ist, Ihnen Cannabis zu verordnen.
Auf unserem Portal können Sie gezielt nach Ärzten suchen, die eine Cannabis-Therapie unterstützen. Zudem können Sie unsere telemedizinische Online-Sprechstunde nutzen, um Kontakt zu einem Cannabis Arzt aufzunehmen und mit diesem über Ihren Wunsch bezüglich einer Therapie mit medizinischem Cannabis zu sprechen. Für welche Variante Sie sich auch entscheiden – Sie ersparen sich so die Odyssee einer langen Suche nach einem passenden Cannabis Mediziner und können schneller und effizienter an Ihr Ziel kommen: die Cannabis-Therapie.
Haben Sie über unser Portal keinen Cannabis Arzt in Ihrer Nähe gefunden und möchten die Online-Sprechstunde nicht nutzen, weil Ihnen ein persönlicher Termin lieber ist? Selbsthilfegruppen für Cannabispatienten und Gruppen in sozialen Netzwerken könnten weiterhelfen. Eventuell finden Sie hier andere Betroffene, die Ihnen aus eigener Erfahrung einen passenden Mediziner in Ihrer Nähe empfehlen können.
Weitere Anlaufstellen wären die Kassenärztliche Vereinigung, die VDK und Apotheken. Es besteht die Chance, dass Ihnen dort jemand einen für eine Cannabis-Therapie offenen Arzt nennen kann. In manchen Fällen kann Ihnen auch die Krankenkasse oder die Ärztekammer geeignete Ärzte nennen, die eine Cannabis-Therapie unterstützen. Gesundheitsbehörden haben eventuell ebenfalls hilfreiche Tipps für Sie.
Eine weitere Option sind Foren zum Thema medizinisches Cannabis. In diesen tauschen sich Patienten aus, die Ihnen mit etwas Glück bei Ihrer Suche nach einem Arzt helfen können. Ein Beispiel hierfür wäre das Forum des Deutschen Hanfverbands, kurz DHV. Auch gibt es den Bund Deutscher Cannabis-Patienten e.V., der ebenfalls ein Forum zum Austausch mit anderen Patienten und Interessierten anbietet.
cannabisrezept.de ist eine Plattform zur Vermittlung von Patienten an Ärzte und beauftragte Unternehmen zur Behandlung von diversen Therapie-Spektren mit verschreibungspflichtigem Cannabis.
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