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Unverbindliche PreisanfrageEine Cannabisallergie weist oftmals dieselben oder ähnliche Symptome auf, wie andere Allergien. Nach dem Konsum kann es zu Niesattacken, einer verstopften oder laufenden Nase und erkältungsähnlichen Anzeichen kommen. Es kann zudem eine Bindehautentzündung auftreten. Juckreiz, Nesselsucht und Quaddeln auf der Haut sind klassische Anzeichen einer allergischen Reaktion. Im Großen und Ganzen erinnert eine Cannabisallergie symptomatisch an Heuschnupfen.
In seltenen Fällen kann die Allergie gegenüber Cannabis so stark sein, dass es zu anaphylaktischen Symptomen oder gar einem anaphylaktischen Schock kommt. Die ersten Warnsignale sind Atemnot, ein Druckgefühl im Brustraum und starke Schwellungen im Gesicht. Es kann zudem zu Bauchkrämpfen und Erbrechen kommen. Ein anaphylaktischer Schock kann lebensgefährlich werden, weshalb erste Anzeichen unbedingt ernst genommen werden sollten.
Die Symptome einer Unverträglichkeit ähneln denen der gängigen Nebenwirkungen manchmal sehr. Daher ist es nicht immer einfach, diese voneinander zu unterscheiden. Es gibt jedoch ein paar Anzeichen, an denen Sie Nebenwirkungen von einer Unverträglichkeit unterscheiden können.
Nebenwirkungen treten vor allem bei unregelmäßigen Anwendern und in der Eingewöhnungsphase der Behandlung auf. Sie lassen meist mit der Zeit nach und werden schwächer. Regelmäßige Anwender haben daher oftmals weniger, schwächere oder gar keine Nebenwirkungen. Eine Unverträglichkeit hingegen bleibt in der Regel bestehen. Auch nach einer längerfristigen Einnahme zeigen sich dieselben Symptome wie zu Beginn. Manchmal werden diese sogar mit der Zeit stärker, statt schwächer. Ein eindeutiger Hinweis auf eine Unverträglichkeit sind die klassischen Allergiesymptome wie Quaddeln, Atemnot und Schnupfen.
Forscher fanden heraus, dass gewisse Einflüsse eine Unverträglichkeit begünstigen können. Sie lösen eine sogenannte Kreuzreaktion aus. Menschen mit einer bereits bestehenden Pollen- oder Lebensmittelallergie sind besonders anfällig dafür.
Die Studie des Forschungsteams zeigte auf, dass vor allem Menschen mit einer Tomaten- oder Tabakallergie gefährdet sind. Trifft das auf Sie zu, sollten Sie sich und Ihre körperlichen Reaktionen nach der Einnahme von Cannabis gut beobachten.
Bemerken Sie bei sich Anzeichen einer Unverträglichkeit, dann steuern Sie diesen so gut es geht entgegen. Erbrechen Sie oder haben Sie Durchfall, dann achten Sie beispielsweise auf ausreichend Flüssigkeitszufuhr und nehmen Sie durch Nahrung oder Elektrolyte neue Nährstoffe auf. So können Sie den Mangel ausgleichen und den Symptomen entgegenwirken. Leiden Sie nach der Einnahme unter Schwindel und Kreislaufproblemen, so legen Sie sich hin und legen Sie die Beine hoch, um den Kreislauf zu stabilisieren.
Sollten Sie erste Anzeichen einer allergischen Reaktion bei sich feststellen, dann rufen Sie Ihren Arzt an. Deuten die Symptome auf einen beginnenden anaphylaktischen Schock hin (Atemnot, Druckgefühl auf der Brust, Quaddeln auf der Haut), so kontaktieren Sie unverzüglich einen Notarzt. Holen Sie in diesem Fall lieber ein Mal zu viel Hilfe, anstatt zu wenig. Denn ein anaphylaktischer Schock kann schnell und heftig eintreten und innerhalb kurzer Zeit lebensbedrohlich werden. Zögern Sie daher nicht, die 112 zu wählen – auch, wenn Sie sich nicht sicher sind.
Bei vielen Patienten kommt es nach der Einnahme von Cannabis maximal zu den üblichen Nebenwirkungen. Diese sind unbedenklich und nicht ungewöhnlich. In seltenen Fällen bleibt es jedoch nicht bei Nebenwirkungen und es zeigt sich eine Unverträglichkeit gegenüber Cannabis. Diese kann mit leichten Symptomen einhergehen, im Extremfall allerdings auch in einem anaphylaktischen Schock oder einer Paranoia enden.
Daher ist es wichtig, dass Sie nach der Einnahme Ihre körperlichen und psychischen Reaktionen im Auge behalten. Treten Anzeichen einer Unverträglichkeit auf, dann beenden Sie sofort die Einnahme und sprechen Sie mit Ihrem Arzt. Im Gegensatz zu normalen Nebenwirkungen bleibt eine Unverträglichkeit meist bestehen und wird oftmals sogar mit der Zeit schlimmer, sofern Sie weiterhin Cannabis einnehmen. Bedenken Sie, dass eine anfängliche Verträglichkeit eine Unverträglichkeit nicht ausschließt. Es kann auch nach Jahren der Verträglichkeit plötzlich und unerwartet zu einer Cannabisunverträglichkeit kommen. Wählen Sie im Notfall die 112 und rufen Sie einen Notarzt.
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