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Unverbindliche PreisanfrageWirksame Lock- und Schutzdüfte mit bedeutsamem medizinischem Potenzial: Terpene sind Pflanzenstoffe, die in der Natur sehr verbreitet sind. Sie übernehmen dort viele wichtige Aufgaben und machten so die Forschung auf sich aufmerksam. Mittlerweile werden Terpene in unterschiedlichen Industriezweigen und der Medizin eingesetzt.
Terpene gehören zu den sekundären Pflanzenstoffen und kommen in fast allen Pflanzenarten vor. Sie sind ein zentraler Bestandteil ätherischer Öle. Ihren Namen verdanken sie dem Terpentin, also dem Kiefernöl. Einzuordnen sind sie in die Klasse der Kohlenwasserstoff-Verbindungen. Je nach Anzahl der Terpen-Einheiten nennt man sie:
In erster Linie sorgen Terpene für den kräftigen und individuellen Geruch einer Pflanze. Besonders deutlich ist das zum Beispiel bei Nadelbäumen, Zitruspflanzen und auch der Cannabispflanze zu erkennen. Grundsätzlich lässt sich sagen: Umso stärker eine Pflanze riecht, umso ausgeprägter ist ihr Gehalt an Terpenen.
Im Fall der Hanfpflanze dienen die organischen Verbindungen als Schutz vor Fressfeinden und anderen Schädlingen. Diese werden durch den Geruch abgeschreckt. Terpene können jedoch auch anlockend wirken. Für uns Menschen ist der Duft manchmal nämlich äußerst angenehm. Das ist unter anderem auch bei Zitrusfrüchten, Minze oder Lavendel der Fall.
Aufgrund ihrer unterschiedlichen Eigenschaften werden Terpene auch für verschiedene Zwecke eingesetzt. Ihre abschreckende Duftwirkung macht sie zu biologischen Pestiziden, die auf natürliche Weise Fressfeinde von Feldfrüchten fernhalten. Da sie Fette und Öle lösen können, kommen sie auch in Reinigungsmitteln vor.
Von den positiv wahrgenommenen Düften der Terpene profitieren die Parfüm-, Kosmetik- und Wellenessbranche. Letztere nutzt die Kohlenstoff-Verbindungen gerne in Aromatherapien. Ebenso werden Terpene in der Lebensmittelindustrie eingesetzt.
Doch auch die Pharmaindustrie schätzt Terpene. Forscher vermuten, dass sie eine ganze Reihe an pharmakologisch wertvollen Eigenschaften besitzen. Sie sollen entzündungshemmend und antibakteriell sein und sogar Krebs entgegenwirken können. Außerdem sollen sie eine entspannende Wirkung haben, Angst lindern und sich positiv auf die Stimmung auswirken. Diese medizinisch bedeutsamen Eigenschaften machen Terpene zu wichtigen Inhaltsstoffen diverser Nahrungsergänzungs- und Arzneimittel. Besonders hervorzuheben sind hier Cannabisarzneimittel, in denen Terpene eine große Rolle spielen. Denn sie katalysieren deren Wirkung, indem sie die Effektivität der darin enthaltenen Cannabinoide steigern.
Terpene sind zuständig für den sogenannten Entourage-Effekt. Dieser Effekt bezeichnet eine Synergie zwischen den in Cannabis enthaltenen Cannabinoiden und Terpenen. Terpene scheinen im Zusammenspiel mit Cannabinoiden deren Wirkung zu verstärken und so das medizinische Potenzial noch weiter zu vergrößern.
Terpene selbst besitzen keine berauschende Wirkung. Sie können jedoch dafür verantwortlich sein, dass die berauschende Wirkung von Cannabis verstärkt wird. Denn durch den Entourage-Effekt verstärken sich nicht nur die pharmakologisch wertvollen Eigenschaften, sondern auch die Rauschwirkung des psychoaktiven Cannabinoids THC.
Die Forschung fand bisher mehr als 8.000 Terpene und mehr als 30.000 Terpenoide. Circa 200 dieser Terpene kommen in der Cannabispflanze vor. Somit deckt die Pflanze eine große Bandbreite an duftenden und wirkungsverstärkenden Terpenen ab, die sowohl für die Pflanze selbst als auch für die Medizin von großem Nutzen ist.
Da Terpene zu den Hauptbestandteilen von ätherischen Ölen zählen, eignet sich die Aufnahme über die Haut oder als Extrakt geschluckt am besten. Auf diese Weise sollen sie ihre Wirkungen am besten und intensivsten entfalten können.
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