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Unverbindliche PreisanfrageBei Cannabis Sativa handelt es sich um eine der drei Gattungen der Cannabispflanze. Sie ist die bekannteste Art der Hanffamilie. Sativa-Sorten gibt es auch als Hybriden. Hierzu werden Sativa-Pflanzen mit Indica- oder Ruderalis-Pflanzen gekreuzt. Züchter vereinen dafür die Genetik von zwei Sorten, um deren Eigenschaften miteinander zu kombinieren und so ein anderes oder vielseitigeres Wirkspektrum zu erzeugen.
Auf diese Weise können Sativa-Indica-Hybriden zum Beispiel die besten medizinischen Eigenschaften beider Gattungen vereinen und so eine noch größere Bandbreite an pharmakologischen Effekten aufweisen. Cannabispatienten konnen so also eine Sorte erhalten, die noch besser und individueller auf ihre medizinischen Bedürfnisse abgestimmt ist. Auch der Ertrag, der Wirkstoffgehalt und die Dauer der Blütephase lassen sich durch das Kreuzen von zwei Sorten zugunsten der Züchter und Patienten beeinflussen.
Cannabis Sativa kommt aus dem Lateinischen. Sativa ist die weibliche Form des Wortes sativum, das auf Deutsch kultiviert oder gezüchtet bedeutet. Außerdem ist Sativa ein Wortzusatz, der neben dem Hanf auch an weitere Nutzpflanzen angehängt wird. Beispiele hierfür wären der als Crocus sativus bezeichnete Safran und die als Castanea sativa bezeichnete Edelkastanie. Die Bezeichnung wurde von Carl von Linné eingeführt, einem schwedischen Naturforscher. Das erste Mal klassifizierte er Cannabis mit dem Wortzusatz Sativa im Jahr 1753.
Es gibt unzählige Sativa-Sorten. Einige von ihnen sind jedoch besonders bekannt und beliebt oder werden bevorzugt für medizinische Zwecke eingesetzt. Dazu gehören unter anderem:
Typisch für Sativa-Sorten ist ihre zerebrale Wirkung. Zerebral bedeutet „das Gehirn betreffend“. Somit sind sie die Sorten, die ein besonders ausgeprägtes „High“ erzeugen und einen starken psychoaktiven Effekt besitzen. Cannabis Sativa macht jedoch nicht nur high, sondern hat auch eine Menge medizinischer Eigenschaften, was die Sorte pharmakologisch so wertvoll macht.
Die Gattung wirkt zugleich auf den Körper als auch auf den Geist eher energetisierend und belebend und weniger entspannend und ermüdend. Daher eignen sich die Sorten ideal für Cannabispatienten, die ihre Medizin tagsüber einnehmen wollen. Auch das Denken kann verändert und die Kreativität gesteigert werden. Stimmungsaufhellend und euphorisierend wirkt die Gattung ebenso. Patienten sind nach der Einnahme von Cannabis Sativa meist motivierter und aktiver, als nach der Einnahme von Indica-Sorten.
Cannabis Sativa enthält viel THC. Da in Deutschland alle Produkte mit einem THC-Gehalt über 0,2 Prozent illegal sind, ist der Besitz von Cannabis Sativa nicht erlaubt. Allerdings kann Ihr Arzt Ihnen seit März 2017 Cannabis auf Rezept verordnen. Haben Sie ein Rezept, dürfen Sie Cannabis Sativa legal besitzen, einnehmen und mit sich führen.
Cannabis Sativa ist vor allem für die Patienten geeignet, deren Beschwerden neuronale und psychische Ursachen haben. Doch auch andere Erkrankungen wie HIV und Aids können erfolgreich damit behandelt werden. Die aus dem äquatorialen Raum stammende Gattung bringt zahlreiche Wirkungen mit sich, die sie zur bekanntesten und medizinisch häufig verwendeten Sorte machen. Allerdings kann der hohe THC-Gehalt auch zu unerwünschten Nebenwirkungen führen, sodass Indica-Sorten die bessere Wahl sein können.
Ob die Gattung Sativa oder Indica für Sie besser geeignet ist, müssen Sie mit Ihrem Arzt besprechen und unter ärztlicher Aufsicht im Selbstversuch testen. Sativa wird meist deshalb bevorzugt verordnet, weil Cannabispflanzen dieser Arzt nicht so müde und träge machen. Das ist besonders für die Patienten sinnvoll, die ihre Medizin auch tagsüber einnehmen müssen oder wollen. Vertragen Sie Cannabis Sativa gut, profitieren Sie eventuell neben den medizinischen Wirkungen auch von einer gesteigerten Kreativität und Motivation.
Gerade bei durch belastende Erkrankungen hervorgerufenen Lebenskrisen und Depressionen empfinden viele Cannabispatienten das euphorisierende Sativa-High als angenehm und wohltuend, da die bedrückte Stimmung angehoben werden kann. Sprechen Sie mit einem Facharzt und schauen Sie gemeinsam mit ihm, ob Sativa auch für Sie die ideale Option ist. Sollten Sie nach der Einnahme unerwünschte Nebenwirkungen verspüren oder die Wirkung als unangenehm empfinden, kontaktieren Sie umgehend Ihren Arzt. Vielleicht genügt bereits ein Sortenwechsel.
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